
Pressemitteilung, 2.10.2024
Wilhelmsburg beteiligt Kinder und Jugendliche
In der Stadtgemeinde Wilhelmsburg läuft der Zertifizierungsprozess zur familienfreundlichen Gemeinde – als besonderes Highlight soll auch das UNICEF Zusatzzertifikat zur Kinderfreundlichen Gemeinde erreicht werden.
Dazu gab es nun für die Kinder und Jugendlichen in Wilhelmsburg unterschiedliche Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Zwei Klassen der Volksschule und zwei Klassen der Mittelschule nahmen an Workshops teil, die anderen Volkschulklassen konnten ihre Ideen und Wünsche für die Schule im speziellen und auch für ganz Wilhelmsburg mittels Fragebogen abgeben.
Über 100 Fragebögen wurden abgegeben, ein zentraler Wunsch bekam dabei mehr als 60 Stimmen: Der Schulgarten fehlt den Kindern, an einer Ersatzlösung soll jedenfalls gearbeitet werden. Dazu gibt es bereits erste Ansätze.
Die Workshops, moderiert von Marisa Fedrizzi von der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, gaben einerseits spielerisch Einblick in die UNO Kinderrechtekonvention und boten andererseits die Möglichkeit, an der Gemeindeentwicklung aus Sicht der Kinder mitzuarbeiten.
So waren insgesamt knapp 70 Schüler:innen mit Eifer dabei und sammelten viele gute Ideen, die sie dann an den Bürgermeister Peter Reitzner übergaben.
Der Bürgermeister zeigte sich begeistert „Kinder an die Macht! Auf unserem Weg zu einer noch familienfreundlicheren Gemeinde haben wir heute genau die zu Wort kommen lassen, die wir damit erreichen wollen – die Kinder! Eine echt coole Sache!“
Die Plakate mit den Ideen werden im nächsten Workshop der Erwachsenen weiterbehandelt, ein paar Ideen daraus sollen auch zur Umsetzung kommen. Die Bandbreite an Ideen ist groß, von der Wiedereröffnung des Jausenverkaufs in der Schule bis hin zu Kampagnen gegen Müll auf der Straße und einer verbesserten Verkehrslösung vor der Schule sind viele Anregungen dabei.
Schüler:innen der Mittelschule übergeben das Plakat – mit Bgm Peter Reitzner, Dir. Andrea Gril und Marisa Fedrizzi

Kinder der dritten und vierten Klasse Volksschule übergeben die gesammelten Ideen an den Bürgermeister, am Bild außerdem Prozessbegleiterin Marisa Fedrizzi (Dorf- & Stadterneuerung) und die Direktorin der Volksschule Bettina Hösl
© Fotocredit: Dorf-&Stadterneuerung/Fedrizzi